Hallo Eisenbahnfreunde

 

Hallo Leute,

ich bin gerade von meinem Ausflug ins Eisenbahn Museum Bochum-Dahlhausen zurück gekommen.

Leider stand diese Reise wieder einmal unter dem Motto "Wenn einer eine Reise macht so kann er was erzählen" Ich bin gegen 8:30 Uhr mit dem Auto bis Duisburg-Ruhrort gefahren, weil um 9:02 Uhr von dort der PEG nach Oberhausen Bahnhof fuhr. Die PEG war auch sehr pünktlich und als wir im Hbf Oberhausen einfuhren wartete da schon die S 3 Richtung Hattingen, mit der ich bis Bochum-Dahlhausen fahren wollte. Also schnell auf den anderen Bahnsteig und eingestiegen. Als wir kurz vor der nächsten Haltestation, Mühlheim-Styrum waren kam eine Lautsprecher Durchsage das der Zug dort endet. Alle Fahrgäste Richtung Hattingen sollten mit der S 1 bis Essen Hbf fahren. Diese Änderung sei leider notwendig da durch Gleisbauarbeiten die Strecke nicht befahrbar wäre.

Also in Essen ausgestiegen doch wie weiter ?? Als nicht oder nicht oft Bahnfahrer kommt man sich in solchen Momenten recht verloren vor. Zum Glück habe ich auf dem Bahnsteig einen Bahnmitarbeiter getroffen den ich fragen konnte. Die Antwort war fahren Sie einfach mit der S 3 nach Dahlhausen die fährt auf Bahnsteig 12 ab. Also wieder den Bahnsteig gewechselt und ca. 20 Minuten auf die S 3 gewartet, mit der ich dann sehr viel später als gewünscht das Museum erreichte, bzw. den Bahnhof Dahlhausen.

Normal wäre ich schon kurz vor 10 Uhr vor Ort gewesen, so war es weit über 30 Minuten später. Dann die Leute vom Miseum die die Karten für den Eintritt und die Pendelfahrt verkauften wußten nicht einmal wann der nächste Zug in das Museum fuhr. Erst ein anderer Besucher sagte denen das um 10:36 Uhr der Pendelzug von Bochum Hbf nach Dahlhausen an dem Bahnsteig ankommen würde, was auch dann richtig war. So wurde ich in einem alten 3. Klasse Wagen in das Museum gefahren wie vor ganz langer Zeit.

Vor dem Zug war eine alte E-Lok der BR E 77 und am Schluß fuhr die Museumseigene V 100, die ja den Zug ins Museum ziehen mußte weil es da keinen Fahrdraht gibt. Das Museum hatte heute wirklich einiges zu bieten, so standen vor dem Lokschuppen z.B. eine E 18, E 94, E 44, E 04 und die E 10 die alte Rheingoldlok, die natürlich von allen Seiten aufs Bild gebannt wurde.

Außer der E 77 war noch ein Pendelverkehr nach Hagen eingerichtet, der mit dem Schienenbus der Ruhrtalbahn bedient wurde. Auch das "Schweineschnäutzchen war im Einsatz als Pendelverkehr zwischen Museum und Bahnhof Dahlhausen.
 

Schon kurz nach meiner Ankunft im Museum meldete sich mein Magen, er wollte eine Bratwurst haben. Natürlich habe ich ihm die nebst einer Cola auch gegönnt. Als er sich gegen 12 Uhr wieder meldete, wollte ich ihm noch eine spendieren, aber ich traute meinen Augen kaum. Vor der Wurstausgabe war eine Riesen große Schlange, die letzten Leute standen schon fast im Lokschuppen. Um da an eine Wurst zu kommen mußte man wohl direkt vor dem Stand geboren worden sein, also mußte mein Magen ohne Wurst auskommen.

Die Rückfahrt aber war einfach nur eine Katastrophe. Durch das Umsteigen war ich über 2 Stunden unterwegs für ganze 47,5 KM. An normalen Tagen brauche ich von Ruhrort bis Dahlhausen gerade einmal 45 Minuten. Aber das scheint wohl mein Los zu sein, denn immer wenn ich einmal mit der Bahn fahre geht irgendetwas schief. Auch die Fahrt mit der Bahn ist nicht gerade billig. Ich mußte die VRR Preisstufe "C" nehmen und dafür 8,90 € pro Fahrt zahlen. Den Eintritt dagegen fand ich für das was geboten wurde recht angemessen mit 7 €. Auch die Bratwurst war nach meiner Meinung mit 2 € recht preiswert und lecker war die auch noch.

Hier die Eintrtits - und Fahrkarten

So nach soviel Text kommen nun endlich die Bilder und da zuerst einige Bilder vom heutigen Bahnhof Ruhrort, der jetzt endlich in Ordnung ist, bis auf den überfüllten Mülleimer.

einer der letzten ET 420 im Ruhrgebiet

die E 77

der Wismaer Schienenbus

ich finde das die E 18 ein Prachtstück ist

die E 32

die E 94

eine BR 244 der DR ex BR 44

die E 04

und hier das Sahnestück die Rheingold E 10


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